Funierböden
Ein Furnierboden wird beim Hausbau als eine, meist aus finanziellen Gründen gefundene, Zwischenlösung zwischen Parkett und Laminatboden bei der Erstellung von Fußböden eingesetzt.
Furnierböden, oft auch als Furnierparkett bezeichnet, ist ein Fußbodenbelag, der als ein Kompromiss zwischen dem teuren Parkett und dem preisgünstigeren Laminat zu bewerten ist.
Kostenersparnis durch Furnierböden
Wer einen exklusiveren Hausbau erstellt, trotzdem Kosten verringern will, kann den Furnierboden für die Erstellung seines Fußbodens einsetzen. Genau wie beim Parkettfußboden sieht man nämlich beim Furnierboden echte, natürliche Oberflächen. Der Unterschied zwischen Parkettfußboden und Furnierparkett liegt vor allem in einer dünneren Nutzschicht.
Dies hat den Vorteil, daß die Verwendung exklusiver Holzoberflächen, wie Palisander oder Teakholz möglich ist, was wegen des Preises und der Verfügbarkeit des Rohstoffes beim Parkett aus Echtholz fast ausgeschlossen ist. Der Einsatz von Edelholz-Furnieren für den Furnierboden ist gegenüber dem Parkett also eine Möglichkeit, mit der die natürlichen Ressourcen der Edelhölzer wesentlich geschont werden.
Wie die anderen Holzfußböden auch, sind auch Furnierböden umlaufend mit Nut und Feder versehen. Furnierböden sollten ausschließlich schwimmend verlegt werden. Man verleimt sie mit Nut und Feder, sodaß die einzelnen Elemente zu einer zusammenhängenden Platte zusammengefügt werden. Eine ausreichende Dehnungsfuge von 10 – 15 mm im Abstand zu den Wänden und anderen senkrechten Bauteilen sollte immer freigelassen werden.
Wer bei seinem Hausbau die optische Wirkung eines echten Parketts zu einem günstigen Preis erzielen möchte, für den sind bei der Gestaltung der Fußböden das Furnierparkett die richtige Entscheidung.